Was "kluge Köpfe" über das Glück sagen

Mark Aurel, römischer Kaiser und Philosoph

 

Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat.

Wolfgang Herbst

 

Glücklich und zufrieden ist, wer weiß, was er nicht braucht.

Simone de Beauvoir, franz. Philosophin

 

Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.

Walter Benjamin, Philosoph

 

Glücklich sein heißt ohne Schrecken seiner selbst innewerden können.

Mahatma Gandhi, ind. Freiheitskämpfer

 

Das Geheimnis eines glücklichen Lebens liegt in der Entsagung.

Karl Julius Weber

 

Es ist ein Unglück, nie Unglück gehabt zu haben.

Friedrich Georg Jünger

 

 

Gäbe es Wesen, die den Menschen alle Wünsche erfüllen, so wären das keine Götter, sondern Dämonen

Oskar Wilde

 

 

In dieser Welt gibt es nur zwei Tragödien. Die eine ist, nicht zu bekommen, was man möchte, und die andere ist, es zu bekommen

A. S. Neill, Pädagoge

 

Es ist eine Tatsache, dass wir mit unseren Fernsehgeräten und Düsenflugzeugen weiter vom wirklichen Leben entfernt sind als Eingeborene im afrikanischen Busch.

 

Stefan Zweig, österr. Schriftsteller

 

Nur wer Helles und Dunkles, Aufstieg und Niedergang erfahren hat, nur der hat wahrhaft gelebt.

Pearl S. Buck, us-amerik. Schriftstellerin

 

Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.

J. J. Rousseau, franz. Philosoph

 

Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.

Rabindranath Tagore, ind. Philosoph und Theologe

 

Die Schranken und Schwierigkeiten unseres äußeren Lebens sind nur dazu da, damit unsere Seele ihre Kraft beweisen könne, und indem sie die Hemmnisse überwindet, verwirklicht sie ihr wahres Wesen.

Erich M. Remarque, dt. Schriftsteller

 

Erfüllung ist der Feind der Sehnsucht.

M. von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin

 

Wer sich keine Annehmlichkeiten versagen kann, wird sich nie ein Glück erobern

Sigmund Freud, Psychoanalytiker

 

Glück ist die Erfüllung von Kinderträumen.

Emanuel Wertheimer, Philosoph

 

Lädt man das Glück zu sich, verspricht man ihm die überschwänglichste Aufnahme – und ist es da, versäumt man sogar, es zu empfangen.

Reiner Menzel, Aphoristiker

Das Glück ist eine seltsame Laune des Schicksals, weil es oft als Unglück verkleidet daherkommt und sich erst viel später 
zu erkennen gibt.

 

Arbeitsaufgaben:

  1. Suche eine Aussage, der du zustimmst, und eine Aussage, der du nicht zustimmst. Nimm zu diesen Aussagen Stellung. Erkläre, wie du die Aussagen verstehst oder deutest. Erkläre, warum und inwiefern du sie teilst oder nicht teilst. Suche jeweils ein bis zwei passende Beispiele, die déine Position untermauern. 

     
  2. Versuche selbst eine kurze, pointierte Definition des Begriffs "Glück". (Glück ist ... // Glück bedeutet ....)


  3. In manchen Schulen in Deutschland (aber auch in Österreich) gibt es ein Schulfach Glück. Kann man Glück deiner Meinung nach in der Schule lehren oder als Schülerin lernen? Was könnten Unterrichtsinhalte in diesem Fach sein? Was könnten die SchülerInnen im Unterricht machen?