Konsum und Verantwortung

In den letzten Jahren gibt es eine Reihe von Ansätzen, KonsumentInnen zu einem ethisch verantwortlichen Konsum zu motivieren. 

 

Dabei steht die Überlegung im Hintergrund, dass KonsumentInnen durch ihr Kaufverhalten und ihre Kaufentscheidungen das Handeln der UnternehmerInnen beeinflussen können. Wer nichts verkauft, kann wirtschaftlich nicht überleben. 

 

Unternehmen geben viel Geld für Werbung und Marketing aus. Für das Markenimage eines Unternehmens ist es daher sehr problematisch, wenn es dem Vorwurf, in der Produktionskette ethische Standards zu missachten, konfrontiert wird. Unternehmen merken inzwischen, dass sie ihr Markenimage positiv beeinflussen können, wenn sie glaubhaft machen, dass sie ihre Produkte so erzeugen, dass Menschenrechte gewahrt und die Umwelt geschont wird. 

 

Viele Unternehmen verpflichten sich daher inzwischen in Ethik-Kodizes zu einer verantwortlichen Unternehmenskultur. 

 

NGOs kritisieren nicht nur Miss-Stände, sondern bemühen sich auch die Unternehmen mit ins Boot zu holen, indem sie sie beraten, indem sie ethische Vereinbarungen auf ihre Glaubwürdigkeit hin kontrolllieren und positive Beispiele öffentlich machen.

 

Ein Beispiel in diesem Zusammenhang ist die Arbeit der NGO "Clean Clothes Campaign", die sich für fairere Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie einsetzt. 

 

Arbeitsauftrag: 

Mache dir ein Bild über die Arbeit von Clean Clothes Campaign und fasse deine Erkenntnisse stichwortartig zusammen. 

Orientiere dich dabei an folgenden Links: